Burn-out


 

Burn-out vorbeugen, Burn-out-Syndrom behandeln

Sich selbst achten und wertschätzen


Wenn Anforderungen, Stress und Belastungen dauerhaft anhalten, Regenerierung und Ausgleich immer kürzer kommen, wenn kein Ende der Belastungen in Sicht ist und längere Pausen und Urlaube nicht mehr zu Erholung führen, können wir das als Mensch nicht dauerhaft kompensieren. Burnout und Erschöpfung können die Folge sein.


Ein Burnout-Syndrom entwickelt sich schleichend, über einen längeren Zeitraum, teilweise über Jahre. Es ist ein Prozess eines fortschreitenden Energieverschleißes, auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene. Das zeigt sich mit vielfältigen unterschiedlichen Symptomen. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Erschöpfung, Müdigkeit und existentielle Verzweiflung können ebenso zentrale Beschwerden sein wie ständige Gereiztheit, Gefühle von massiver Überforderung, Ängsten und körperlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Magen-Darm-Problemen und vermehrter Infektanfälligkeit. Das Verhältnis zur Arbeit wird zunehmend schlechter, nicht selten treten Schuldgefühle auf. Das ist natürlich nur eine Auswahl der Symptome.


Burnout-Ursachen


Bei der Entstehung eines Burnout spielen sowohl äußere Umstände als auch bestimmte Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eine wichtige Rolle.


Wenn Menschen zum Beispiel an ihrem Arbeitsplatz keine Rück­meldungen über ihre Arbeit erhalten oder ständig mit Reklamationen, Kritik und Unzufriedenheit konfrontiert sind oder unter ständigem Zeitdruck und einer zu hohen Arbeitsbelastung stehen, für die sie keine ausreichenden Ressourcen haben, sind das nachweislich gesundheitsgefährdende Bedingungen. Das gilt ebenso für mangelnde Anerkennung und Wertschätzung, wenig Entscheidungsfreiheit bei gleichzeitig hoher Verantwortung oder Konflikte und Rollenunklarheiten.


Diese äußeren Bedingungen wirken mit den inneren Faktoren einer Person bei der Entstehung eines Burnout zusammen. Dabei können bestimmte lebensgeschichtlich geprägte Selbstbilder und Erfahrungen, wie Einzelkämpfertum, Angst vor Fehlern oder Ablehnung ebenso eine Rolle spielen wie mangelndes Selbstbewusstsein.


Im Vordergrund der Ursachen steht permanenter beruflicher und oder privater Stress und das Ignorieren eigener Grenzen und persönlicher Bedürfnisse.


Einordnung des Burnout-Syndroms und Behandlung


Ein Burnout-Syndrom durchläuft immer mehrere Stadien.


Leider suchen sich Betroffene oft erst in einem sehr fortgeschrittenen Stadium Hilfe, weil sie lange Zeit glauben, die Situation doch irgendwie bewältigen zu können. Dabei spielen natürlich auch Scham und Sorge vor Stigmatisierung eine Rolle. Das ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite führt dies zu einer Verschlimmerung und Weiterentwicklung der Erkrankung.


Aber nicht alles was wie ein Burnout erscheint ist tatsächlich auch ein Burnout. Manchmal kann sich hinter einem scheinbaren Burnout-Syndrom zum Beispiel eine Depression o. a. verbergen. Genau das muss in den ersten Gesprächen genauer betrachtet und geklärt werden um die weitere Behandlung richtig zu planen.


Die Behandlung eines Burnout-Syndroms ist individuell unterschiedlich. Es kommt auch darauf an, in welchem Stadium Sie sich befinden.


Ich arbeite integrativ, das heißt mit Methoden aus der Systemischen Therapie, in der Kombination mit tiefenpsychologischen Ansätzen, die unbewusste psychische Verhaltensmuster und Grundeinstellungen aufdecken, und mit Methoden aus der Achtsamkeit.


Stress ist natürlich immer ein zentrales Thema in der Burnout-Therapie.


Wir arbeiten Ihre individuellen Stressoren, aber auch Ihre Ressourcen und Fähigkeiten, in der Arbeit und im Privatleben heraus. Wir entwickeln Lösungen und aktivieren Ihre Ressourcen. Alle Menschen haben Ressourcen und wissen auch tief in sich um die Lösung ihrer Probleme. Diese Fähigkeiten und Potentiale werden aber häufig in der Lebensgeschichte, vor allem in dauerhaft belastenden Situationen, verloren.


Wir identifizieren hinderliche Glaubenssätze die sich meist biografisch geprägt sind und entwickeln förderliche Grundhaltungen die einen weiteren Blick und Distanz und damit Handlungsmöglichkeiten ermöglichen.


Mit der Einbeziehung von Übungen zur Achtsamkeit verbessert sich Ihre Wahrnehmung und Sie lernen in schwierigen Situationen im Alltag einen Raum zwischen einer Anforderung von außen und der meist automatisierten Stressreaktion entstehen zu lassen.


Achtsamkeit


Mit der Einbeziehung von Übungen zur Achtsamkeit verbessert sich Ihre Wahrnehmung und Sie lernen in schwierigen Situationen im Alltag einen Raum zwischen einer Anforderung von außen und der meist automatisierten Stressreaktion entstehen zu lassen.


Manchmal ist ein Burnout zu weit fortgeschritten für eine ambulante Behandlung. Das zeigt sich in der Regel innerhalb der ersten Stunden. Durch meine langjährige Arbeit in der beruflichen Rehabilitation verfüge ich über eine gute Vernetzung zu Ärzten, Kliniken und Rentenversicherern, so dass wir gemeinsam nach einer für Sie passenden Lösung suchen können.



Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Nachricht, wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren wollen. Ich rufe Sie sehr gerne zurück. Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen!
Telefon:  0178 566 03 56 oder 040 41 44 99 20

   
 
               
 
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Siehe auch Kursangebot ›Gelassen und sicher im Stress‹

   
 
               
                 
               
 

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Angélique Abeling-Hinn
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